Kaufberatung-Ski

Das Thema Skitouren bzw. Skibergsteigen, d.h. Aufsteigen mit eigener Kraft und Abfahren in mehr oder weniger unberührter Natur, boomt nach wie vor. Ob auf, neben oder abseits von Skipisten – dieser Sport stellt sich immer mehr als dynamischer Prozess dar und lässt sich daher mittlerweile in verschiedene Kategorien bzw. Leistungs.- und Können-Stufen aufteilen.

ca01e2f95cb9cfdb4dd1f1dc1039e7eaDementsprechend hat sich die Skiindustrie auf diese Evolution eingestellt und bietet Skier, Bindungen und Schuhmodelle für jeden Geschmack bzw. Ausrichtung an. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dieser Beitrag aufgrund meiner fast 30 jährigen Berufserfahrung als Fachberater und Fillialeiter bei Sport Ossi Praxenthaler in Traunreut nur meine persönliche Meinung wiederspiegelt und nicht als „unverrückbar“ zu deuten ist.

Bei der Beurteilung von Tourenski möchte ich in 3 Kategorien unterscheiden:

  1. Klassische Tourenski mit einer Breite bis 82mm unter der Bindung für längere, aufstiegsorientierte Skitouren.
  2. Moderne Tourenski mit einer Breite zwischen 82 und 92mm für klassische Tagestouren, welche jedoch auch auf Pisten oder als  Einstieg zum Freeriden sehr gut geeignet sind.
  3. Mehr als 92mm Breite unter der Bindung für abfahrtsorientierte Könner bzw. Freerider.

Das Thema Gewicht spielt natürlich kategorie übergreifend bei allen Skiern bzw. Kunden nach wie vor eine große Rolle. Niemand möchte mehr als unbedingt nötig den Berg hochschleppen. Allerdings haben extreme Leichtbauweisen (je Paar weniger als 2000g) meistens auch nur einen nennenswerten Vorteil: wenig Gewicht !

Kunden, welche sich für so ein „Klettermodell“ entscheiden, sollten sich jedoch im Klaren sein, dass diese Modelle in Sachen Abfahrtsperformance wie „Laufruhe, Kantenstabilität und Pistentauglichkei“t mehr oder weniger große Nachteile aufweisen. Meine  These  „Masse ist Klasse bei der Abfahrt“ versuche ich in jedes Beratungsgepräch einfließen zu lassen. In wie weit der einzelne Kunde das Thema „Abfahrt“ oder „Aufstieg“ für sich persönlich als wichtig einstuft, kann natürlich nur er selbst beantworten.

Diese sehr wichtige Überlegung bzw. die im Folgenden genannten Fragen sich selbst gegenüber sollten m. M. auch der Ausgangspunkt jeden Skikaufs sein:

  • Möchte ich einen reinrassigen Tourenski und diesen eben auch nur für Skitouren benutzen oder plane ich mit meinem Neukauf auch das Thema „Pistenskilauf“ integrieren ?
    • Werde ich regelmäßig Skitouren mit mehr als 1000 Höhenmetern bewältigen oder bevorzuge ich eher gemäßigteres Gelände ?
    • Wo werde ich mich i.d.R. bewegen ? Plane ich klassische Skitouren in der näheren Umgebung bis max. 2000m. ü.d.M., bei denen nur relativ selten mit traumhaften „Powder-Verhältnissen“ zu rechnen ist, oder bin ich auch bereit einen gewissen Zeitaufwand per Auto zu betreiben, um mir meinen „Traumhang“ zu suchen ?
    • Wie schwer bin ich? Es stellt in der Abfahrtstauglichkeit eines Skis einen großen Unterschied dar, ob er von einer Person mit 50 Kg oder 90 Kg bewegt wird. Bedenken Sie hier auch den „Gewichtszuwachs“ durch Bindung, Schuhe, Kleidung und v.a. Rucksack mit Ausrüstung !

 

Grundsätzlich gilt:

Je kürzer und leichter (einhergehend mit schmäler) der Ski, desto aufstiegsorientierter sollte man sich einstufen, vor allem auch was die technische Schwierigkeiten (Spitzkehren) der Touren angeht.

Hier muss natürlich in der Abfahrtqualität mit Einschränkungen gerechnet werden.

Längenauswahl:

Mehrere Kriterien sind hier zu beachten:

  • Die Körpergröße des Skifahrers
  • Das Körpergewicht des Skifahrers (incl. Ausrüstung)
  • Das Fahrkönnen
  • Der Haupteinsatzzweck (aufstiegs.- oder abfahrtsorientiert)
  • Das jeweilige Skimodell

 

Bei der Längenauswahl eines Tourenskis möchte ich unter Berücksichtigung aller o.g. Gesichtspunkte bzw. individueller Wünsche und Gegebenheiten folgende Empfehlung weitergeben:

Längen-Empfehlung Untergrenze: Skilänge bis Kinnhöhe des Fahrers. Relativ kurze Tourenski lassen sich vor allem in technisch schwierigeren Geländeformen leichter bewegen (z.B. Spitzkehren), bieten aber im Pulverschnee weniger Auftrieb bzw. bei harter, vereister Unterlage weniger Kantengriff und Stabilität.

Längen-Empfehlung Kompromiss: Skilänge bis Nasenhöhe des Fahrers. Hier ist ein sehr gutes und ausgewogenes Gleichgewicht aller Vor.- und Nachteile bei der Längenauswahl gegeben. Ski mit dieser Länge lassen sich im Aufstieg technisch noch gut und leicht  kontrollieren, bieten aber in der Abfahrt schon deutlich mehr Halt und Unterstützung, vor allem beim Thema Laufruhe und Auftrieb.

Längen-Empfehlung Obergrenze: Skilänge bis Körpergröße. Die längere Skiauswahl setzt natürlich vor allem auf mehr Performance bei der Abfahrt. Meistens wird diese Skilänge von fortgeschrittenen Skifahrern bei genussvollen „abfahrtsorientierten“ Skitouren eingesetzt. Die Technik und Kondition für schwierigere und längere Aufstiege sollte hier jedoch gegeben sein.

Im Nachfolgendem möchte ich für die  3 o.g. Grundkategorien noch die eine oder andere persönliche Empfehlung abgeben:

 

Kategorie bis 82mm, Leichtgewicht:

Der Dynafit Speed 76 gilt als Klassiker im Speed Touring Bereich von Dynafit. Bei einer 76iger Taillierung und nur 970g (158cm) ist er ein richtiges Leichtgewicht.
Er erfüllt die Ansprüche von sportlich schnellen und ambitionierten Tourengehern, die einen leichten und agilen Ski für technisch anspruchsvolles Gelände suchen.

Kategorie bis 82mm, Normalgewicht:

Wayback 80 Modell 2018/19
Von Grund auf neu entwickelt, bringt der Wayback 80 die legendäre Downhill-Performance von K2 und extrem geringes Gewicht auf einen Nenner. Dank Titanal Spyne und Ultra Lite-Kern zeigt er sich leicht und schnell beim Aufstieg und gleichzeitig zuverlässig bei der Abfahrt. Genau das, was Tourengeher bzw. Skifahrer wollen. Der Wayback 80 ist mit den neuen, vorgeschnittenen Wayback 80-Fellen kompatibel – für blitzschnelles Wechseln von Aufstiegs- zu Abfahrts-Setup. Das Gewicht von nur 967g bei einer Länge von 163 und sensationelle Abfahrtseigenschaften sind eine Ansage:
Dieser Ski ist mein persönlicher Favorit (Ossi Praxenthaler)

Die neuen 18er Wayback Modelle wurden von K2 Guides inspiriert: (Originaltext K2)

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet K2 mit Guides und Athleten zusammen, um die besten Backcountry-Ski auf dem Markt zu entwickeln. Diese Saison ist da keine Ausnahme. So wurde ein Team von Guides damit beauftragt, die Tourenski-Serie ausgiebig zu testen und so die Voraussetzungen für deren Überarbeitung zu schaffen. Nordamerika, Südamerika, die Alpen und Norwegen – diese Ski waren schon überall. Die diesjährigen, komplett überarbeiteten Wayback-Modelle setzen auf dem Markt für Backcountry-Ski neue Maßstäbe, denn wir haben ihr Gewicht maßgeblich reduziert, ohne dass die Downhill-Performance verloren geht, die man bei K2 Tourenski gewohnt ist. So sind die neuen Wayback-Modelle die perfekten Tools für alle, die das Backcountry für sich erobern und perfekte Lines in den Schnee ziehen möchten, und zwar „all day, every day“.

 

 


Kategorie bis 92mm, Leichtgewicht
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Egal bei welchen Schneebedingungen oder in welchem Gelände: Der Transalp 90 Carbon bietet höchste Stabilität und garantiert optimale Performance auch bei schwierigen Abfahrten. Carbon Tex macht diesen Tourenski leicht und zugleich robust, Vibrationen werden auf ein Minimum reduziert. Herrvorragende Abfahrtseigenschaften dank Paulownia Holzkern, Air Tec Ausführung und Tour Rocker.

 

 

 

 

 

 

Kategorie bis 92mm, Normalgewicht:

 

 

Der absolute Bestseller hier ist der K2 Wayback 88. Dieser Ski hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Der Sieger in vielen Tests und Foren ! Vom Gewicht beim Aufstieg im wahrsten Sinne „sehr gut erträglich“ bietet der Wayback 88 beste Performance bei jeder Abfahrt. Mein persönlicher Tipp !!

Die neuen 18er Wayback Modelle wurden von K2 Guides inspiriert: (Originaltext K2)

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet K2 mit Guides und Athleten zusammen, um die besten Backcountry-Ski auf dem Markt zu entwickeln. Diese Saison ist da keine Ausnahme. So wurde ein Team von Guides damit beauftragt, die Tourenski-Serie ausgiebig zu testen und so die Voraussetzungen für deren Überarbeitung zu schaffen. Nordamerika, Südamerika, die Alpen und Norwegen – diese Ski waren schon überall. Die diesjährigen, komplett überarbeiteten Wayback-Modelle setzen auf dem Markt für Backcountry-Ski neue Maßstäbe, denn wir haben ihr Gewicht maßgeblich reduziert, ohne dass die Downhill-Performance verloren geht, die man bei K2 Tourenski gewohnt ist. So sind die neuen Wayback-Modelle die perfekten Tools für alle, die das Backcountry für sich erobern und perfekte Lines in den Schnee ziehen möchten, und zwar „all day, every day“.

 

Kategorie über 92mm, Leichtgewicht:

 

 

Der VTA 98 von Völkl ist ein aufstiegsorientierter Tourenski mit hervorragenden Abfahrtseigenschaften

Der neue aufstiegsorientierte VTA 98 ersetzt den Nanuq und bietet beste Eigenschaften aus beiden Welten, klassisch oder modern. Ausreichend breit, mit Moderate Taper Nose und Tip Rocker bietet der Ski traumhaften Auftrieb in weicherem Schnee und Abfahrtperformance in allen Bedingungen. Gleichzeitig ermöglichen das geringe Gewicht und der Camber in der Mittelsektion mühelose Aufstiege in jedem Gelände.

 

Kategorie über 92mm, Normalgewicht:

 

Hier möchte ich auf den Scott Superguide 95 hinweisen.
Der SCOTT Superguide 95 verfügt über die gleiche Konstruktion wie der 105 und bringt Höchstleistungen auf Skitouren. Der Superguide 95 ist dank seiner fortschrittlichen
Carbon-/Kevlar-Holzkernkonstruktion leicht für Anstiege und verwendet die berühmte elliptische Seitenwangenkonstruktion von SCOTT für Abfahrts-Power.

27fd0f31b45a90fba4487ee75c549320Abschließend möchte ich noch die wichtigsten “Fachbegriffe” aus dem Skibau erläutern.
Die in den Beschreibungen wie selbstverständlich verwendeten Fachbegriffe klingen zwar spannend, aber wie sich herausgestellt hat, können viele mit ihnen nur wenig anfangen. Deshalb hier die wichtigsten Fachbegriffe kurz erläutert:

Radius/Taillierung:
Die jeweils breitesten Stellen eines Skis vorne an der Schaufel, in der Mitte (Taille) und am Skiende (Tail) ergeben die Taillierung oder den Sidecut. Aus dem damit verbundenen Verhältnis zur Länge des Skis resultiert der Kurvenradius. Der Radius wiederum ist nur ein Richtwert, da er natürlich von der jeweiligen Schräglage des Fahrers abhängt.

Flex:
Als Flex bezeichnet man die Biegefestigkeit eines Skis. Je nach Verarbeitungsmaterialien wie Holz, Carbon, Glasfaser, Metalleinlagen etc. wird der Flex härter (positiv bei harten, pistenähnlichen Verhälnissen)  oder weicher (ideal bei weichen Bedingungen, Pulverschnee). Vor allem das Gewicht und das Fahrkönnen des Fahrers spielen hier natürlich eine große Rolle.

Sandwich-Bauweise:Hier wird eine sehr hochwertige und vor allem langlebige Innenkonstruktion des Skis beschrieben. Eine Sandwich-Bauweise bescheinigt dem Ski einen qualitativ sehr hochwertigen Mehrlagenaufbau mit dem Herzstück eines Skis, nämlich dem Holzkern. Verwendet wird hier aus Gründen des niedrigeren Gewichts meistens Leichtholz wie z.B. Esche oder Paulownia.

Sidewall Konstruktion: Bei der Seitenwangen Konstruktion werden auf dem Holzkern bzw. auf die Mehrlagenkonstruktion seitlich jeweils spezielle Holz.- oder Kunststoffleimer angebracht und verpresst. Dies erhöht die Kantengriffigkeit meist wesentlich und schützt den Ski dauerhaft vor Feuchtigkeit und Schlägen.

Camber: Unter Camber versteht man die “Vorwölbung” bzw. die “Vorspannung” eines Skis zwischen Skischaufel vorne und Skiende hinten. Mehr Vorspannung hilft sportlichen Fahrern mehr DRuck auf den Ski ausüben zu können und sorgt für besseren Kantengriff (mehr Widerstand), vor allem bei den heutigen Carvingmodellen.

Rocker:Damit wird eine negative (U-förmige) Vorspannung im Schaufelbereich (Tip-Rocker), am Skiende (Tail-Rocker) oder auch über die gesamte Skilänge (Full Size Rocker) bezeichnet. Der große Vorteil von Rocker-Konstruktionen, besonders im Touren.- und Freeridesegment, ist das damit verbundene, erhöhte Auftriebsverhalten bei Tief.- oder Naßschneeverhältnissen.


Snowphobic-Oberfläche:
Bezeichnet die schneeabweisende Oberfläche bestimmer Skier. Das Gewicht, das sich durch Anstollen von Schnee beim Aufstieg auf dem Ski ansammelt, ist nicht zu unterschätzen. Durch die Verwendung spezieller Oberflächenbeschichtungen wird dieses Anstollen reduziert und häufig komplett vermieden.

Tapered Shape:
Bei der Tapered-Shape-Bauweise liegt der breiteste Punkt des Skis nicht wie üblicherweise an der Schaufel, sondern wird etwas zurückversetzt. In Kombination mit einem Rockerprofil ist diese Bauweise inzwischen sehr verbreitet, weil damit breite Ski wendiger und leichter zu fahren sind.

Carbon:
Als stabiler und dennoch sehr leichter Baustoff eignet sich Carbon ideal für Tourenski und wird immer häufiger verwendet. Carbon ermöglicht einen sehr leichten, aber dennoch torsionsfesten und stabilen Skikern. Aufgrund der schwierigen und aufwändigen Fertigungsschritte wird mit dieser Technologie hauptsächlich im oberen Preissegment produziert. Ein Ski mit hohem Carbonanteil erfordert jedoch auch einen fortgeschrittenen Skifahrer, der die Vorteile dieser Bauweise umsetzen kann.

 

1) Ski-Kategorien: 

Man unterscheidet nachfolgende Kategorien:

Aufstiegsorientierte Tourenski
Breite unter der Bindung bis circa 82mm. Vor allem für Aufstiege und Abfahrten auf der Piste oder pistenähnlichem harten Schnee. Auch geeignet für lange und/oder alpine Touren mit schwierigem Aufstieg

Allround-Tourenski
Breite unter der Bindung zwischen 84 bis 95mm. Großer Anwendungs-bereich und vor allem für klassische Skitouren. Je breiter die Ski, desto besser ist zwar die Performance bei Abfahrt und Freeride, dafür wird das Handling im Aufstieg schwieriger.

Freeride-Ski
Mit mehr als 95mm Breite unter der Bindung. Für abfahrtsorientierte Könner und Freerider. Perfekt vor allem im Powder und im „verspurten“  Schnee. Im Aufstieg entstehen Nachteile durch das naturgemäß höhere Gewicht der Ski, dazu sind höherer Kraftaufwand und bessere Technik erforderlich bei Spitzkehren, Querungen und im steilen Gelände.

2) Auswahlkriterien 
Nachfolgende  Auswahlkriterien unterstützen bei der richtigen Entscheidung

Gewicht: 
Das Gewicht spielt natürlich bei allen Modellen eine große Rolle, denn niemand schleppt freiwillig mehr als notwendig den Berg hinauf. Allerdings haben extreme Leichtbauweisen – pro Paar weniger als 1800g! – Nachteile bei der Abfahrtsperformance, sprich Laufruhe, Stabilität, Fahrvermögen, Auftrieb im Powder und Pistentauglichkeit.
Dem alten Merksatz „Masse ist Klasse bei der Abfahrt“ begegnen immer mehr Hersteller mit hochwertigen Carbonkonstruktionen. Diese meist sehr sportlich ausgerichteten Modelle fordern jedoch ein entsprechendes skifahrerisches Können, um ihre oftmals phantastischen Möglichkeiten auch auszureizen.

Längenauswahl:
Wie lang sollte mein Ski sein?
Körpergröße, Gewicht, Fahrkönnen und der Einsatzbereich beeinflussen die grundsätzliche Längenauswahl. Die folgenden Empfehlungen verstehen sich als Richtwerte und können nach den jeweiligen Parametern um eine Skilänge nach oben oder unten verschoben werden.


Untergrenze:
Skilänge bis Kinnhöhe. Kurze Tourenski erleichtern Spitzkehren und technisch schwierigeres Gelände, geben aber im Pulverschnee wenig Auftrieb.

Allround: 
Skilänge bis Nasenhöhe. Skimodelle mit dieser Länge lassen sich im Aufstieg technisch noch gut und leicht kontrollieren, bieten aber in der Abfahrt schon deutlich mehr Laufruhe und Auftrieb im Powder.

Obergrenze:
Skilänge Körpergröße und darüber. Für abfahrtsorientierte Könner und Freerider mit speziellen Anforderungen. (Powderhänge, hohe Geschwindigkeiten, lange Turns in steilen Gelände…). Sehr individuell, nur mehr bedingt aufstiegsgeeignet. Oft werden die Ski auf dem Rucksack zum Startpunkt getragen.

5) Allgemeine Fragen:
-Abseits und auf der Piste (wo bewege ich mich im Gelände….)
  Steige ich öfter auch über präparierte Pisten auf, sei es als Touren-
  einsteiger, Fitnesssportler oder einfach nach Feierabend
-Anspruch und eigenes Können
Gehe ich regelmäßig Skitouren über mehr als tausend Höhenmeter oder  lieber gemütlich? Sind mir Leistung und Schnelligkeit wichtig oder die Entspannung in der Natur? Wie sicher fahre ich wirklich im Gelände? Will ich einen Ski, der Fehler verzeiht oder einen High-Performer?
– Freeriden
Sehe ich die Abfahrt einfach als Teil vom kompletten Erlebnis einer klassischen Skitour? Oder ist für mich der Aufstieg nur notwendiges Übel, um die besten Hänge zu finden? Und die Abfahrt dann das Highlight, für das sich jede Mühe lohnt?

Letztendlich sind die Abgrenzungen jedoch immer fließend und daher ist die Entscheidung auch eine Sache der Abwägung.

Passende Skilänge